Diagnose → Anamnese • Irisdiagnose • Laboruntersuchung
Irisdiagnose
Was hat es mit dem Blick in die Augen auf sich? Praktische Erfahrungen und Studien seit über 200 Jahren haben gezeigt, dass sich die einzelnen Organe des Menschen an ganz bestimmten Stellen in der Iris widerspiegeln, ähnlich wie es bei den Fußreflexzonen oder der Ohrakupunktur der Fall ist.
Anhand der Lage bestimmter Strukturzeichen, zum Beispiel so genannte Auflockerungen, Waben; Lakunen oder Substanzverlusten in der Irisoberschicht lassen sich Hinweise auf bestimmte Krankheiten ablesen. Die Farbe der Iris lässt Rückschlüsse auf die Konstitution des Patienten zu. Pigmentauflagerung lassen je nach Lage und Farbton erkennen, ob entsprechende Organe wie Niere, Leber oder Bauchspeicheldrüse belastet sind und bei der Behandlung berücksichtigt werden müssen. In der Iris kann man Hinweise auf die Disposition aller Organe finden.
Dadurch ist es möglich, Gesamtzusammenhänge herzustellen und die möglichen Ursachen von Beschwerden zu finden, zum Beispiel ob bei chronischen Kopfschmerzen eine Funktionsschwäche des Magen-Darm-Traktes, der Leber oder der Nieren besteht oder sie aus einer seelischen Verspannung herrühren könnten. Die Therapie besteht dann erst in der Beseitigung der Ursachen, anstatt die Schmerzen nur durch Schmerzmittel zu unterdrücken.
Der Vorteil der Irisdiagnose besteht darin, dass man Anlagen zu bestimmten Krankheiten erkennen kann, bevor diese zum Ausbruch kommen, vom Patienten gespürt werden oder z. B. durch Laborbefunde oder andere Untersuchungen sichtbar werden. Hier kann man Patienten Hinweise zur Lebensführung geben, durch die Umstellung von Ernährungs-, Trink- und Lebensgewohnheiten, Durchführung von Entspannungstechniken, Einnahme von Vitaminen u. a. können anlagebedingte Störungen günstig beeinflusst und Krankheiten vorgebeugt werden.